Namen
Heinrich Laubinger
- geboren
- 14.03.1929, Gymnich (Erfastadt)
- Nationalität
- Deutsches Reich
- Haftnummer
- 74311
- Alter
- 15
- Unterbringung
- Zeltlager, Block 58, Block 51
Heinrich wächst in Köln auf. Seine Kindheit ist von Ausgrenzung, Verfolgung und persönlichem Verlust geprägt: Die Eltern sterben früh, sodass der Junge schon als 14 jähriger Vollwaise ist. Weil die Mutter Sintezza war, hatte man sie und Heinrich zuvor bereits gezwungen, in einem Zwangslager für Sinti und Roma an der Venloer Straße zu leben. Schlechte sanitäre Verhältnisse, materielle Not und polizeiliche Repressionen bestimmen den Alltag der hier Zusammengedrängten. Im März 1943 wird das Lager geräumt und die Familien werden nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Auf sich allein gestellt, wird Heinrich im folgenden Jahr nach Buchenwald überstellt. Hier soll er Zwangsarbeit leisten. Als die SS einen Vernichtungstransport zusammenstellt, steht jedoch auch sein Name auf der Liste. Am 25. September 1944 wird der Junge nach Auschwitz zurück geschickt und kurz darauf im Gas ermordet.
Bearbeiter*innen
Bearbeiter*innen
Olesja Topalo (20, Lwiw/ Ukraine)
When I work on the stone I thought that this boy was so young and he had so hard destiny. At the same age I had all things, what I needed, and this poor boy was deported to Auschwitz, where he suffered from cold and starvation. I think it was horribly.